Fenchel mag nicht jeder. Warum eigentlich? Ich mochte Fenchel auch nicht. Irgendwann wollte der Magen Fenchelgeschmack. Über Fencheltee kam ich zum Gemüse. Nicht auf einmal, Stück für Stück habe ich mir den Fenchel, den Fenchelgeschmack erarbeitet. Erst war es ein Tee, der den Magen heilte. Dann war es ein kalter Fencheltee, der mir den Geschmack näher brachte.

Was hat das Gemüse, das so abschreckt und dann doch so verführerisch verzaubert? Hin und wieder stieß ich auf Rezepte mit Fenchel, eine Hühnerbrühe, die auch mit Fenchel angesetzt wurde. Eine italienische Vorspeise, die Fenchel in dünnsten Scheiben mit Fleisch oder Feldsalat kombinierte, Fenchel und Orange ist eine weitere Kombination, die ich in Rezeptbüchern entdeckte.

Was bringt mir Fenchel? Auf der Suche nach Antipasti für einen Abend mit Freunden, Fenchel für Gäste, auf der Suche nach einem Fenchelrezept, das auch noch den größten Fenchelgegner versöhnlich stimmt. Ich mache mir ein Bild, ein Rezept. Fenchel als Antipasti:

Fenchel - magenfreundliches, mediterranes Gemüse

Fenchel ist für mich zunächst Gemüsefenchel. Gemüsefenchel, das ist ein Fruchtgemüse. Die Blattscheiden bilden beim Gemüsefenchel eine fleischige Knolle. Die Knolle vom Gemüsefenchel sind saftig, kauft man sie frisch beim Gemüsehändler. Der Geschmack des Fenchels erinnert an Anis. Das ist der Geschmack, der abschreckt und gleichermaßen anziehend wirkt. Roh läßt sich eben dieser Gemüsefenchel als Salat verarbeiten. Gegart ist der Gemüsefenchel eine feine Beilage. Aber auch als Zwischengericht oder Antipasti eignet sich der Gemüsefenchel sehr gut.

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Hühnerschenkel, gegart

Hühnerbrühe aus Hühnerbeinen

Gurke, Schlangengurke, Salatgurke

Gurkenzeit - Spätsommer und Frühherbst

Samt Gartenapfel

Feines Kompott