Landhausgenuss

landhausgenuss_lgo_hdr

Fallobstäpfel zur Apfelmuszubereitung

Herbstfrüchte Äpfel: Fallobst zur Apfelmusbereitung

Herbstfrüchte Äpfel: Fallobst zur Apfelmusbereitung. Die Apfelzeit hat begonnen und aus den ersten Falläpfeln läßt sich gutes Apfelmus zubereiten.





Es war überhaupt nicht geplant. Apfelmus, das braucht seine Zeit und Zeit war an diesem Wochenende gar nicht vorhanden. Dennoch kam es dazu. Einige Äpfel wollte ich nutzen. Ich benötigte sie für die Kürbissuppe, mit der ich die herbstliche Suppensaisoneröffnung feiern wollte. Nachdem in den letzten Wochen bereits die ein oder andere Suppe zubereitet wurde, überkam mich das beginnende Kürbisangebot. So war es soweit, an anderer Stelle mehr von der Kürbissuppe. Zurück zu den Äpfeln.

Die ersten Äpfel waren noch recht grün und erschienen mir nicht geeignet für die Kürbissuppe. Ich lief erneut in den Garten. Inzwischen hatten Regen und Wind einige weitere Äpfel der Gravitation ausgeliefert und das Angebot an Fallfrüchten war größer. Schnell hatte sich nun ein ganzes Körbchen gefüllt. Was sollte aus dieser Arbeit werden? Für die Kürbissuppe benötigte ich einen, maximal zwei Äpfel.

Schließlich entschied ich mich doch noch aus den Äpfeln ein schnelles Mus zuzubereiten. Die Arbeit ging doch recht flott von der Hand. Ich entschied mich, die Äpfel nicht zu schälen. Das Schälen der Äpfel kostet immer einige Zeit und ich empfand die Arbeit als recht lästig. Da es sich schließlich um Fallobst handelte und ich davon ausging, dass der Verschnitt per se recht groß sein würde, die Schale lieber an den Apfelstücken zu lassen. Die Schale sah recht sauber aus, so dass ein wenig Reinigung der Äpfel genügen würde. Der einzige Vorteil, den das verregnete Wochenende bot. Manchmal sind die Äpfel derart verdreckt, dass einfaches Waschen nicht reicht. Besonders im ländlichen Gebiet, da wo noch mit Holz und Kohle geheizt wird.

Da das Mus sowieso durch das Sieb gedrückt werden sollte, bliebe die Schale darin zurück und ich hätte einige Zeit gespart. Gleichwohl kam mir der Gedanke, dass der Pektingehalt in der Schale bzw. in den Zellen kurz vor der Schale größer sein wird. Das Mus sollte nicht zusätzlich eingekocht werden, also Flüssigkeit verlieren oder durch Stärkezugabe zusätzlich angedickt werden. Wie erwähnt, es sollte schließlich schnell gehen, es handelte sich ja um ein ungeplantes Schnellapfelmus.

Es war eine gute Entscheidung. Aus den aufgelesenen Äpfeln kamen ca. 1,25 kg Apfelstücke zusammen. In einem weiten Topf kamen 5 EL Zucker hinzu und der Saft einer kleinen Zitrone. Sie wurden weichgekocht. Das Weichkochen der Apfelstücke hat einige Zeit in Anspruch genommen. Ich glaube, ich habe sie über eine Stunde sanft vor sich hin köcheln lassen bis die letzten Apfelstücke richtig weich waren. Die Zeit inzwischen ließ sich gut für anderes nutzen.

Ich hatte, einmal im Regen Früchte auflesend auch gleich noch vier Hände voll Pfaumen aus der Wiese und vor dem Rasenmäher gerettet. Sie sollten ein Kompott ergeben. Aber wozu? Es blieb Zeit Hefeteig für Hefebuchteln anzusetzen. Die Äpfel kochten schließlich von selbst vor sich hin.

Das breiige Apfelstückmus strich ich durch ein feines Sieb. Das Mus war von bester Konsitenz. Das Apfelmus mußte auch nicht weiter abgeschmeckt werden. Die aufgelesenen Äpfel waren recht gelb-bis-rotbäckig, hatten also genügend Zucker. Schnell war es in Gläser abgefüllt und für den baldigen Verzehr vorbereitet.

Herbstfrüchte: Kürbis, Apfel und Co

Die Früchte des Herbstes in der Küche

Wochenende Pizzazeit

Pizza selbstgemacht

Das könnte Sie auch interessiereen:

Samt Gartenapfel

Feines Kompott